Seit dem Start von Call of Duty: Black Ops 4 gibt es Gerüchte um herausfordernde Arbeitsbedingungen der Mitglieder vom Treyarch-Team. Die Produktion soll für einen Teil der Gruppe nicht leicht gewesen sein, insbesondere Vertragsarbeiter und die Tester der Qualitätssicherung scheinen Federn gelassen zu haben.
Kürzlich hat der Journalist Jason Schreier die Betroffenen in einem großartigen Artikel zu Wort kommen lassen und über die miserablen Zustände im Team gesprochen. Externe Mitarbeiter durften nicht an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen, Urlaub wurde kurzfristig gestrichen, die Vergütung soll nicht der Rede wert gewesen sein und noch viel unschönere Schilderungen haben einzelne Vertragspartner dabei getroffen.
Kurz darauf haben sich die Manager Dan Bunting und Mark Gordon von Treyarch zu Wort gemeldet und mit einer sorgfältig formulierten Antwort auf den Kotaku-Artikel reagiert. Dabei wurden Missstände eingeräumt:
"Wir nehmen das Wohlergehen jedes Einzelnen, der hier arbeitet, sehr ernst. Wir haben eine Vision für die Zukunft dieses Studios, die eine deutliche Verbesserung der Work-Life-Balance beinhaltet und wir planen, das u.a. durch eine bessere Projektplanung, optimierte Produktionsprozesse und strengere Zeitpläne für die Entscheidungsfindung zu erreichen. Es ist auch unsere Absicht, unser Engagement für mehr Transparenz beizubehalten."
"Das wird Zeit, harte Arbeit und Engagement erfordern - vor allem wird es eine offene Kommunikation voraussetzen. Wenn ihr jemals das Gefühl hat, dass eure Bedürfnisse nicht erfüllt werden, zögert nicht darüber aktiv mit eurem Manager zu sprechen. Niemand sollte das Gefühl haben, dass es keine Optionen gibt, dass nicht offen gesprochen werden darf oder dass die einzige Wahl darin besteht, das Anliegen der Öffentlichkeit nahe zu bringen."