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Sony investiert in Bungie, um „Add-On-Einnahmen" weiter zu steigern

Der Live-Service-Markt wirft viel Geld ab und Sony erhofft sich Wachstumschancen.

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Sony möchte das Entwicklerstudio Bungie für 3,6 Milliarden US-Dollar kaufen, was einige Experten für einen völlig überzogenen Preis halten. Die Schöpfer von Destiny sollen eine separate Einheit innerhalb des Konzerns bleiben, die das Recht haben, Spiele auch auf der Xbox zu veröffentlichen. Was hat Sony also von der ganzen Angelegenheit?

Der Chief Financial Officer von Sony, Hiroki Totoki, hat den Anlegern des Unternehmens beim jüngsten Investorenaufruf mitgeteilt, dass der Publisher vor allem an den Kenntnissen interessiert sei, die Bungie im Bereich der Live-Service-Games mitbringe. Die Übernahme sei auf der Grundlage des kontinuierlichen Wachstums erfolgt, den die Firma in den letzten Jahren im Bereich „Add-On Content" gesehen habe:

„Vom Kalenderjahr 2014 bis zum Kalenderjahr 2021 hat sich die Größe des globalen Marktes für Spielinhalte verdoppelt, angetrieben durch Einnahmen aus Zusatzinhalten von Live-[Service-]Diensten. In diesem Zeitraum ist das Segment mit einer durchschnittlichen, jährlichen Rate von 15 Prozent gewachsen und wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt. Die strategische Bedeutung dieser Übernahme liegt nicht nur darin, das äußerst erfolgreiche Destiny-Franchise, sowie wichtige und neue, geistige Eigentumsrechte zu erhalten, die Bungie derzeit entwickelt. [Es geht auch darum], das Know-how und die Technologien, die Bungie entwickelt hat, in den Bereich der Live-[Service]-Spieldienste der Sony-Gruppe zu integrieren."

Die verschiedenen internen Entwicklerteams von Sony möchten in den nächsten Jahren weitere Live-Service-Projekte veröffentlichen und dabei wird Bungie helfen, sobald die Akquise abgeschlossen ist.

Sony investiert in Bungie, um „Add-On-Einnahmen" weiter zu steigern

Quelle: IGN.



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