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Sega verabschiedet sich endgültig von den eigenen Spielhallen

Die Firma hat die verbleibenden Anteile ihres Arcade-Arms abgestoßen.

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Eine Ära der japanischen Spielegeschichte ist kürzlich zu einem Ende gekommen. Laut Tojo Dojo hat das Entwicklerstudio Sega die eigene "Entertainment Division", die für den Betrieb ihrer Spielhallen verantwortlich war, nun vollends verkauft.

Spielhallen haben während der Pandemie schwere Verluste erlitten und in den Jahren davor hat das Geschäft auch nicht gerade geboomt. 2020 verkaufte Sega deshalb 85 Prozent ihrer Anteile an die Firma Genda Inc., die nun auch den Rest übernommen hat. Segas Arcade-Hallen werden künftig unter dem Namen "Gigo" geführt, doch der Hersteller möchte die Produktion von Spielautomaten fortsetzen.

Trotz der Schwierigkeiten der letzten Jahre und obwohl das Phänomen hier bei uns bis auf ein paar (schöne) Relikte praktisch ausgestorben ist, ist die Arcade-Szene in Japan im Vergleich zur westlichen Welt immer noch groß. Wer die Blütezeit der Spielhallen selbst erleben und etwas von dieser Atmosphäre aufsaugen möchte, kann einige der ganz großen Arcade-Klassiker als Emulation in modernen Sega-Titeln nachspielen. Möglich ist das zum Beispiel in Yakuza: Like a Dragon.

Sega verabschiedet sich endgültig von den eigenen Spielhallen

Quelle: VGC.



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