Apple macht sich mit Enthüllung des M1-Chip unabhängig

Zwischen Intel und Apple ist bekanntlich Schluss. Aus diesem Grund hat das Unternehmen nun ihren ganz eigenen Chip entwickelt, der bei einem vergangenen Event vorgestellt wurde. Der M1-Chip ist bereits in den kommenden MacBook Air, MacBook Pro und dem Mac Mini verbaut. Ab dem 17. November sind die drei Modelle erhältlich.

Apple ist bekanntlich nicht schüchtern, weswegen das Unternehmen seinen neuen M1-Chip auch als nichts geringeres als einen ''Durchbruch'' bezeichnet. Bei dem M1-Chip handelt es sich nicht nur um einen Prozessor, sondern einen sogenannten SoC — Systems on Chip. Mit 16 Milliarden Transistoren sowie CPU, GPU, Neural Engine, I/O und noch vielem mehr, befindet alles auf einen winzigen Chip. Apple zufolge hat dies den Vorteil, dass dieselben Daten nicht mehrmals kopiert werden müssen. Auch die Energieeffizienz profitiert davon.

So soll der M1 die Leistung des vergangenen Laptop Chips (Intels 11. Prozessor-Generation), verdoppeln. Zusätzlich behauptet Apple, dass es sich bei der GPU um den stärksten, integrierten Prozessor handelt. Vor allem durch die Verbindung mit dem neusten MacOS, Big Sur, hat der Chip eine mächtige Energiespareinrichtung. Bis zu 20 Stunden Film können wir auf dem 13 Zoll MacBook Pro wiedergeben, auch der MacBook Air kann mit einer Wiedergabe von 18 Stunden begeistern.

Der M1-Chip fokussiert sich vor allem auf die Laptops. Eine Desktop-Version folgt mit dem D1, dazu soll es schon bald eine detaillierte Enthüllung geben. Laut Apple sollen auch sämtliche Apps für die M1-Architektur optimiert werden. Damit werden nicht nur ältere Apps kompatibel — in Zukunft können wir dadurch sogar unsere iPhone- und iPad-Apps auf dem Mac laufen lassen (solange ihr Big Sur verwendet).