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Halo Infinite

Acht Tipps und Tricks mit denen ihr Halo Infinite erobert

Mit unseren cleveren Ratschlägen solltet ihr in der Lage sein, euren Erstkontakt mit 343 Industries' neuestem Abenteuer erfolgreich abzuschließen.

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Halo Infinite ist nun endlich erhältlich. Falls auch ihr euch das „bislang größte Spiel der Serie" anschauen wollt, aber noch gar keine Erfahrungen mit der Reihe gesammelt habt, dann können wir euch sicher helfen. In diesem Artikel findet ihr ein paar nützliche Tipps, mit denen ihr den Einstieg auf Halo Zeta meistert.

Halo Infinite ist deutlich schwieriger als seine Vorgänger

Alle bisherigen Halo-Spiele waren für den heroischen Schwierigkeitsgrad ausgelegt, während dieses Kapitel stattdessen auf den normalen Schwierigkeitsgrad gespielt werden sollte. Halo Infinite ist tatsächlich etwas herausfordernder als seine Vorgänger und vor allem die Bosskämpfe können haarig werden. Der normale Schwierigkeitsgrad ist ein hervorragender Startpunkt, denn ihr werdet stellenweise auf die Probe gestellt und Begegnungen mit den Feinden fühlen sich durchgehend gut an.

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Lernt mit dem Greifhaken umzugehen

Der Enterhaken ist die größte Gameplay-Innovation von Halo Infinite und er verändert beinahe alles. Gegnerische Fahrzeuge, wie zum Beispiel die gefährlichen Ghosts, könnt ihr euch schnappen, indem ihr euch mit dem Greifhaken zum Vehikel zieht und den Fahrer kurzerhand aus dem Cockpit befördert. Mit diesem Werkzeug könnt ihr euch auch an Gegner heranziehen und sie mit der Wucht eures Aufpralls betäuben. Der Enterhaken erlaubt es euch mächtige Waffen aufnehmen, selbst wenn diese hinter einem riesigen Jäger-Paar liegen. Besonders nützlich ist diese Greiffunktion, um leicht entzündliche Brennstoffzellen in die Finger zu bekommen, die ihr mit enormer Wucht auf Feinde schleudern könnt.

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Beim Erkunden der Gegend hilft euch das Werkzeug in erster Linie beim Klettern, doch wer sich schneller vorwärts bewegen will, der kann sich mit dem Greifhaken einen Geschwindigkeitsschub verschaffen. Visiert dazu einfach einen Punkt vor euch auf dem Boden an, zieht euch zu diesem Punkt heran und springt dabei gleichzeitig in die Luft. Durch die Kombination dieser Bewegungen erhaltet ihr einen Boost, der euch kleine Entfernungen überbrücken lässt. Habt ihr ein paar Spartan Cores in die Finger bekommen, solltet ihr diese unbedingt in die Talente des Greifhakens investieren, bevor ihr euren Schild, Dash-Fähigkeiten oder andere Bereiche eurer Rüstung verbessert. Ist der Haken erst einmal aufgewertet, habt ihr alle Werkzeuge, die nötig sind, um die Kämpfe zu gewinnen. Wenn ihr euch die Zeit nehmt und den Enterhaken oft benutzt, wird das eurem Abenteuer wahrlich helfen.

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Es ist keine offene Spielwelt

Wir haben in unserer Zeit mit Halo Infinite übermäßig viel Zeit mit dem Erkunden der Spielwelt verbracht, sind viel herumgelaufen und haben so ziemlich alles angesehen, was es zu sehen gibt. In diesem Bereich gibt es tatsächlich einiges zu entdecken, doch ihr seid die ganze Zeit entweder in klar vom Rest der Spielwelt getrennten, linearen Arealen, oder auf einem sehr kleinen Teil von Zeta-Halo unterwegs. 343 Industries musste schon vor einiger Zeit klarstellen, dass Halo Infinite keine offene Spielwelt hat, weil ihre Kommunikation mal wieder nicht sonderlich präzise war. Zwischen den Missionen kehrt ihr immer wieder in diesen großen Bereich zurück, der sehr klare Grenzen aufweist. Ihr müsst diese Areale nur durchqueren, um zu anderen Orten zu gelangen.

Marines sind relativ hilfreich

In früheren Halo-Spielen waren die Marines häufig Kollateralschaden. In Halo: Combat Evolved hat man den Soldaten zum Beispiel häufig die mächtigsten Waffen abgezogen oder sie aus Versehen überfahren, bis sie einem feindlich gesinnt waren und zurückschossen. In Halo Infinite müssen wir die menschlichen Fußsoldaten von den Banished befreien und zum Dank beschützen sie anschließend unsere Basen oder folgen uns zum nächsten Ziel. Die KI stellt sich dabei häufig sehr dumm an, aber wenn ihr Marines seht, die an einen Pfahl gekettet sind, solltet ihr sie dennoch retten. Auf diese Weise bekommt ihr tatkräftige Hilfe im Kampf und die Feinde werden sich dankenswerterweise zuerst auf eure Verbündeten konzentrieren, wodurch der Chief einen Moment durchatmen kann.

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Übernehmt die feindlichen Operationsbasen

Die Übernahme alter Militärbasen der UNSC in Halo Infinite ist leider eine der Schwächen des Spiels. Diese Gebäudekomplexe sind nicht sehr abwechslungsreich und sie werden nach einer Weile sehr eintönig, da weite Bereiche auf den gleichen Versatzstücken basieren. Ihr müsst sie trotzdem befreien, wenn ihr auf Basen zugreifen wollt, in der ihr euch eure bevorzugte Ausrüstung und Fahrzeuge besorgt. Marines warten dort auf euch und gibt die Möglichkeit der Schnellreise. Ihr braucht zum Glück nicht alle Operationsbasen für den Abschluss des Spiels, aber wenn ihr zumindest ein paar davon in euren Besitz bringt, tritt sich der Master Chief beim vielen Laufen nicht die Beine in den Bauch. Wenn ihr die versteckten Bossgegner besiegt, erhaltet ihr übrigens spezielle Waffenvariationen, die ihr in den Außenposten herbeibeschwören könnt.

Nehmt euch den SP4NKR-Raketenwerfer als Zweitwaffe mit

Halo: Combat Evolved führte einen legendären Raketenwerfer ein, der aus der Reihe seitdem nicht mehr wegzudenken ist. Da die Knarre auch in Halo Infinite zurückkehrt und das Spiel wie gesagt etwas anspruchsvoller ist, werdet ihr die zusätzliche Feuerkraft gut gebrauchen können. Wenn ihr starke Bosse angehen oder die nächste Story-Missionen in Angriff nehmen wollt, holt euch lieber einen vollgeladene SP4NKR (zwei Raketen sind geladen, vier passen in den Rucksack) und entfesselt das Chaos auf dem Spielfeld. Falls ihr in größeren Kämpfen zwei unterschiedliche Waffen benötigt, könnt ihr den Raketenwerfer einfach abwerfen, um ihn später wieder aufzunehmen. Ihr werdet ein Ass im Ärmel benötigen, wenn euch einer der fiesen Bosse überrascht.

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Priorisiert Grunts und Schakale

Schakale werdet ihr hassen lernen, vor allem auf den hohen Schwierigkeitsstufen. Die Welt ist so groß, dass diese Scharfschützen wahnsinnig weit weg sitzen können und euch von ihrer Position aus das Leben schwer machen. Grunts sind ebenfalls ein Problem, weil sie so schießwütig sind und eure Schilde im Nu dezimieren. Ihre große Anzahl erschwert Duelle gegen Brutes und Eliten, daher achtet unbedingt darauf, die kleinen Feinde aus sicherer Entfernung zu dezimieren, ehe ihr euch den harten Gegnern zuwendet. Vor allem die Schakale müssen frühzeitig sterben.

Ihr müsst nicht alles erledigen

Halo Infinite ist ein gutes Spiel, aber es nutzt sich mit der Zeit ab. Es kann sich ein wenig überwältigend anfühlen, sich die Karte von Zeta-Halo anzusehen und festzustellen, wie viele der sich sehr ähnlich gestaltenden Nebenaufgaben noch vor einem liegen. Natürlich warten in dieser Ringwelt auch einige versteckte Geheimnisse auf euch, die ihr vielleicht einsammeln wollt. Das alles ist schön und gut, aber es sollte euch nicht davon abhalten, Spaß zu haben. Ihr müsst nicht alles machen, was euch das Spiel vorsetzt. Wenn ihr die Nebengeschichten langweilig findet oder sie euch zu repetitiv sind, dann verschwendet damit keine Zeit und konzentriert euch stattdessen auf die Geschichte. Eines der größten Probleme vom neuen Halo ist, dass 343 Industries sehr wenig Handlung über das "größte Spiel der Reihe" erstreckt. Die Story profitiert natürlich nicht davon, unnötig in die Länge gezogen zu werden.

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